Zu Beginn dieses neuen Jahres stelle ich ausnahmsweise einen meiner alten Helden ins Rampenlicht.
Arnett Cobb war kein Revolutionär und auch kein außerge-wöhnlicher Saxophonist. Tatsächlich blieb er stets ein Swing-Tenorsaxophonist, jemand aus der Generation von Lester Young, Coleman Hawkins und Ben Webster.
Von 1942 bis 1947 spielte er in der Band von Lionel Hampton und gründete danach ein eigenes Septett. Im Jahr 1950 wurde er wegen eines Rückenproblems operiert, und kurz nach seiner Genesung wurden seine beiden Beine bei einem Autounfall schwer verletzt. Ab 1959 begann er wieder aufzutreten, und ab den 1970er-Jahren ging er erneut auf Tournee. Cobb war unermüdlich und nahm zahlreiche Aufnahmen auf, während er seine Soli stehend auf Krücken spielte – ein leidenschaftlicher Tenorist. Er starb im Alter von 71 Jahren am 24. März 1989.
Unten findest du zwei Links: einen zur Diskografie von Cobb auf WIKIPEDIA und einen zu seinen Konzerten auf YOUTUBE, beginnend mit seinem letzten Auftritt (warte einen Moment, bis du die Werbung wegklicken kannst).